IIS 7: Internet Information Server
IIS- was ist das ?
Der IIS steht für Internet Information Server. IIS ist
ein Webserver. Er ist ein Produkt der Firma Microsoft.
Installation
Achtung !!!
Auf einem Windows 7 32 bit sollte die
Datei c:\Windows\system32\drivers\etc\Hosts den Computername an die
Loopback- Adresse binden (nicht an eine, einem Netzwerkadapter
zugewiesene Adresse!). Andernfalls startet IIS nicht, wenn keine
Netzwerkverbindung besteht.
Hat der
Rechner z.B. den Name tracs13, dann muss folgender Eintrag in der
Datei Hosts stehen:
127.0.0.1 tracs13
Würde der Rechnername eine an eine IP- Adresse gebunden
werden (z.B. 192.168.2.13) die an eine Netzwerkkarte gebundene ist,
dann funktioniert der IIS nicht mehr, wenn das Netzwerkkabel von der
Netzwerkkarte abgesteckt wird.
Der IIS kann nachträglich über das Software-
Objekt aus der Systemsteuerung installiert werden:
Anmelden als Administrator
Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Software->Komponete_auswählen(IIS)
In Details auswählen:
Dokumentation, FTP-Server
Standardkonfiguration
Die Installation des IIS legt auf der Festplatte Verzeichnisse an,
in denen später die Webseiten aufbewahrt werden. Die
Verzeichnisse werden dabei so mit Zugriffsrechten ausgestattet, das
der IIS und die anonymen Benutzer aus dem Internet lesenden Zugriff
auf diese haben.
Verzeichnis
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Inhalt
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C:\inetpub\Admin
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VB-Scripte für die Serveradministration
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C:\inetpub\ftproot
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Standardverzeichnis für den FTP- Dienst
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C:\inetpub\iissamples
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Beispiele für den Einsatz von IIS
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C:\inetpub\mailroot
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Verzeichnisse für die Email- Verteilung mit SMTP
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C:\inetpub\wwwroot
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Basisverzeichnisse für WWW-
Dienste
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Benutzerkonten
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Inhalt
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IUSER_Servername
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Konten für die Annonymen Zugriffe auf das System durch
die Internetnutzer. Diese Konten sind Mitglieder der Gruppe Gäste
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IUSER_Domänename
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IWAM_Servername
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Benutzerkonten für Prozesse, in denen die abgesichert
COM+ Dienste für den IIS laufen.
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IWAM_Domänename
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Die Verwaltungshierarchie
Websites
Der
IIS Dienst kann mehrer Websites gleichzeitig bereitstellen. Jede
Seite muß über einen Endpunkt verfügen, der über
die Bindungen konfiguriert
wird. Die Bindung definiert:
Protokoll (in der Regel HTTP)
Einen IP- Port
Optional die URL, über welche die Clients die Site
erreichen können
Optional eine IP, über die die Clients die Site
erreichen können
Eine Website korrespondiert mit einem Verzeichnis auf der
Festplatte, das den Webinhalt enthält.
Virtuelle Verzeichnisse und Anwendungen
Innerhalb einer Site kann der Content auf Unterverzeichnisse,
virtuelle Verzeichnisse und Anwendungen verteilt werden.
Ein Unterverzeichnis ist schlicht ein Unterverzeichnis im mit der
Website korrespondierenden Dateiverzeichnis.
Ein virtuelles Verzeichnis ist die Abbildung eines x- belibigen
Verzeichnisses aus dem Dateisystem in die Verzeichnishierarchie der
Website. Das abgebildete Unterverzeichnis ist dabei kein echtes
Unterverzeichnis der Website. Mittesl virtueller Verzeichnisse können
disjunkte Dateiverzeichnisse zu einer Verzeichnishierarchie unter der
Website zusammengeführt werden.
Eine Anwendung ist ein Unterverzeichnis oder virtuelles
Verzeichnis, dessen aktiver Inhalt in einem eigenen Anwendungspool
ausgeführt wird (siehe unten).
Verzeichnissicherheit
DerZugriff auf Inhalte wird beim IIS durch ein mehrstufiges
Sicherheitssystem gesteuert.
Prüfung, ob IP- Adresse bzw. Domäne Zugriffsrecht
hat
Benutzeranmeldung
Prüfung der im IIS erteilten Zugriffsrechte
Prüfung der NTFS Zugriffsrechte
Eigenschaften einer Site
Standard- Scriptsprache für ASP
->Basisverzeichnis\Anwendungseinstellungen\Konfiguration\Anwendungsoptionen\ASP-Standardsprache
Anwendungspools
Schichtenmodell
in einem w3wp.exe.
Anwendungspool
konfigurieren
Schritt
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Aktion
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1
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Anwendungspool für Webanwendung einstellen:
Der Anwendungspool definiert den Prozess, in dem die
Webanwendung läuft. Pro Anwendungspool kann eine .NET
Laufzeitumgebung definiert werden (2.0 oder 4.0). Es wird
empfohlen, für die Webanwendung einen eigenen Anwendungspool
einzurichten (hier Test). Dies kann in Anwendungspools
erfolgen.
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2
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Identität und .NET Version im Anwendungspool definieren:
Die Identität ist das
Benutzerkonto, mit dem der Webdienst z.B. auf die Datenbank auf
dem Server zugreift. Es wird empfohlen, einen neuen Benutzer
anzulegen, der Mitglied der Gruppe IIS_IUSERS sein sollte. Dieser
kann als Anwendungspool- Identität eingesetzt werden. In der
Datenbank sollte der Benutzer als Datareader und Datawriter
angelegt werden. Er sollte Execute- Berechtigung für die
Stored- Procedures erhalten, die er aufruft.
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